Hannover, 21.03.2022. Seit dem 01.01.2022 sind Wohnungsunternehmen dazu verpflichtet, ihren Mieterinnen und Mietern monatlich Informationen über deren Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser zur Verfügung zu stellen – sofern in den Wohnungen fernablesbare Zähler verbaut sind. Das sieht die neue Heizkostenverordnung vor. Eine Möglichkeit, diese Informationen zur Verfügung zu stellen, ist ein Digitales Brett im Hausflur.
Die mieterinto.tv betreibt seit 2015 Digitale Bretter für die Wohnungswirtschaft. Hunderte ihrer Systeme sind deutschlandweit im Einsatz. Jetzt können über die Digitalen Bretter auch die Energieverbräuche der einzelnen Wohnungen angezeigt werden. Möglich wird das mit einem persönlichen PIN, den die Bewohnerinnen und Bewohner am Digitalen Brett eingeben.
„Die Heizkostenverordnung hat das Ziel, CO2 zu reduzieren. Insofern kann es nicht gewollt sein, dass jeden Monat Tausende von Briefen mit den Verbrauchsinformationen verschickt werden. Einige Wohnungsunternehmen stellen die Daten deshalb über ihre App oder ein Mieterportal zur Verfügung. Oder sie nutzen die Anwendungen der Ablesedienste. Aber: Es gibt viele Menschen, die diese Apps nicht nutzen können oder wollen. Das Digitale Brett diskriminiert niemanden, weil es für alle Bewohnerinnen und Bewohner zugänglich ist. Deshalb ist es eine sehr gute Möglichkeit, hierüber die Verbrauchsinformationen zur Verfügung zu stellen“, erklärt Marcus Berbic, geschäftsführender Gesellschafter von mieterinfo.tv.
Datenschutzkonform für alle Mieterinnen und Mieter
Die einzige Voraussetzung für die Anzeige auf den Digitalen Brettern ist eine Schnittstelle zu den Daten der Messdienstleister. „Diese stellen wir bereit und können die Informationen dann datenschutzkonform weiterverarbeiten“, sagt Marcus Berbic. „So haben alle Mieterinnen und Mieter jederzeit die Möglichkeit, ihre Verbräuche ablesen – unabhängig davon, ob sie eine App nutzen oder nicht.“